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Quentins Design-Blog – Vom 3D-Modell zum Prototyp

Hi! Mein Name ist Quentin Köpke und ich bin Schüler in der G13-1 im Beruflichen Gymnasium. In dem folgenden Blog erzähle ich Euch meine Design-Story, wie ein virtuelles 3D-Modell aus dem 3D-Unterricht in privater Weiterarbeit ein realer Prototyp wurde. 3-in-one: Ein innovatives Flaschendesign, das gleichzeitig eine einzigartige Oberflächenstruktur bildet, aber auch als stoßfeste Verpackung und als Flaschenhalter genutzt werden kann. Viel Spass!

Hier ist das Inhaltsverzeichnis – wow!

Natürlich hat es sich angeboten, die Programme zu nutzen, mit denen wir auch im Unterricht hantieren. 

Das Skizzieren ist für mich immer der angenehmste Teil – hier habe ich gerade die Gewebestruktur entwickelt und mich damit vertraut gemacht, um ein Gefühl für die Form und Bewegung innerhalb des Designs zu bekommen. 

Es ist sehr wichtig, seine Idee zu kennen und gerade bei einer naturbasierten Idee. 

Das Etikett habe ich in InDesign gestaltet und solange mit herumgefuchtelt, bis es zum Design der Weinflasche und zur der imaginären Firma passte.

Wichtig ist immer auch die Frage nach den Materialien. Was eignet sich am besten für das eigene Design? Wie umsetzbar ist dieses Design mit den Materialien? 

Die Maschine, die mich in diesem gesamten Prozess begleitet hat, ist die Drechselmaschine. 

Um meine Idee umzusetzen und einen funktionierenden Prototyp zu erstellen, ist diese Maschine ideal und vereinfacht so manche Herausforderungen im Prozess. 

Hier sieht man die mühsame Arbeit, die es benötigt, ein Design umzusetzen. Es mag lange dauern, aber genau diese Abläufe erleichtern erheblich das Verständnis für die Umsetzung der eigenen Produkte.  Hierdurch fällt es mir nun leichter, auf so manches Extra zu verzichten, um den Ablauf zu vereinfachen. 

Diese Struktur war das Mühsame des Prototyps. Alles einzeln aufzuzeichnen und per Hand auszuarbeiten hat die meiste Zeit beansprucht; vor allem das Abrunden für den schmeichelhaften Effekt der Haptik trieb war echt eine Herausforderung – aber letztendlich hat es sich natürlich gelohnt. 

Den Prototypen letztlich in der Hand zu halten, war fantastisch – zu sehen, wie weit man alleine gekommen ist und wie gut sich die Idee in ein Produkt umwandeln lässt. Bei dem Beizen musste ich mich erstmal überwinden, die natürliche Struktur einzufärben. 

Natürlich hat es sich gelohnt und die rote Einfärbung ist nun ein Teil von dem, was mein Design von Anfang an besonders gemacht hat. Gerade bei einer dunklen Flasche erzeugt es genau den Effekt, den ich erreichen wollte. Nice geworden, oder?

Text und Bilder Quentin Köpke