Von der Mission »Auf den Spuren des Risk-Detectors« in Wien zu sein …
»Schulabbrüche verhindern« lautet das Thema, an dem das Richard-Riemerschmid-Berufskolleg zusammen mit weiteren Berufskollegs im Netzwerk Zukunftsschulen NRW arbeitet. Schulabbruch, beginnend mit Schulabsenz, zeigt sich als übergreifende Problematik an verschiedenen Schulformen, der es entgegenzuwirken gilt.
Im Rahmen des EU-Projektes wurde uns erstmals im April 2015 bei einem CSE Projekttreffen an unserer Partnerschule in Island der Risk-Detector vorgestellt: Ein Diagnoseinstrument, um von Schulabbruch gefährdete Schüler*innen frühzeitig zu erkennen. Schlägt der Riskdetector aus, schließt sich der Diagnose ein Beratungskonzept an, das dem möglichen Abbruch präventiv entgegenwirkt.
In Wien wird mit einer deutschsprachigen Version des Risk-Detectors gearbeitet, so dass wir dort aufklärende Einblicke in die Arbeit mit dem Riskdetector gewinnen konnten.
In bereichernden Gesprächen mit dem Schulleiter, den Bildungsbeauftragten und den sogenannten »Jugendcoaches« konnten wir den Mehrwert und auch die Herausforderungen der Arbeit mit dem Riskdetector deutlich erkennen. Insbesondere die Aspekte, Beratung strukturierter und gezielter durchführen zu können und auf große Akzeptanz von Seiten der Schüler*innen zu stoßen, spricht für die Arbeit mit dem Diagnoseinstrument.
Doch es hat uns auch gezeigt, dass wir auf externe Unterstützung angewiesen sind. Nun gilt es für uns im Netzwerk und in der Arbeitsgruppe VESCH (Vermeidung von Schulabbrüchen) zu prüfen, ob dieses Diagnoseinstrument auch für unsere Arbeit am Richard-Riemerschmid-Berufskolleg eingesetzt werden kann.
Redaktion: Alexandra Mertens, Nadine Liebig