Schule ohne Antisemitismus
Es gehört selbstverständlich zu einer demokratischen Schulkultur, dass Antisemitismus keinen Platz in unserer Mitte findet. Antijüdische Einstellungen und Handlungen gibt es leider trotz der deutschen Verantwortung für den Holocaust immer noch – oft aus unterschiedlichsten Motiven heraus. Das RRBK wendet sich aktiv gegen Antisemitismus und thematisiert den Holocaust und die besondere Verantwortung Deutschlands regelmäßig im Unterricht. Wir dulden keinen Antisemitismus: Jüdische Mitschüler*innen sollen sich sicher fühlen in unserer Mitte. Daher setzen wir uns aktiv ein für ein respektvolles Miteinander aller Religionen und arbeiten präventiv in Projekten gegen Antisemitismus.
In diesem Kontext setzen wir uns auch für eine Sensibilisierung für den Antiziganismus ein, die Diskriminierung von Sint*ezze und Rom*nja, die zeitgemäße Bezeichnung für Sinti und Roma, die die größte und eine der ältesten Minderheiten Europas sind. Über Jahrhunderte und über Nationalstaaten hinweg, waren sie von Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt betroffen.
Mit dem Bundesverband Information und Beratung für NS-Verfolgte haben Schüler*innen des Richard-Riemerschmid-Berufskollegs inzwischen zum zweiten Mal ein virtuelles 3D-Projekt zur Visualisierung der Erlebnisse von Überlebenden der Nazi-Verfolgung in Kooperation mit den Überlebenden selbst realisieren und bei der Museumsnacht Köln ausstellen dürfen. Zwei Holocaust-Überlebende waren bei uns zu Gast und haben mit den Schüler*innen gearbeitet – eine einmalige Erfahrung für alle Beteiligten.
Unser Ansprechpartner im Kollegium ist Alex Weber: weber@rrbk.koeln

