Kreatives Kooperationsprojekt mit Ökorausch und dem Haus des Waldes
Die Klassen AS3U1B und AS3U2 des Richard-Riemerschmid-Berufskollegs setzten sich unmittelbar vor den Sommerferien in einem Kooperationsprojekt mit ökoRausch und dem Haus des Waldes Köln kreativ mit Natur und Nachhaltigkeit auseinander. Nach einem Tag im Wald entstand unter der Leitung von Cordula Körber eine Rauminstallation, die Naturerlebnis und Kunst vereint – Grundlage für eine geplante Ausstellung im Haus des Waldes.
Kurz vor den Sommerferien wurde es am Richard-Riemerschmid-Berufskolleg (RRBK) noch einmal richtig trubelig und kreativ: Die beiden GTA-Klassen AS3U1B und AS3U2 nahmen an einem außergewöhnlichen, klassenübergreifenden Kunstprojekt teil, das Natur, Nachhaltigkeit und kreative Gestaltung miteinander verband. Initiiert wurde das Projekt von ökoRausch – Think Tank für Design und Nachhaltigkeit, in enger Kooperation mit dem Haus des Waldes Köln und unter der künstlerischen Leitung der Szenografin und Bühnenbildnerin Cordula Körber.
Natur erleben: Ein Tag im Wald





Der Auftakt des viertägigen Projekts fand mitten in der Natur statt – im Wald rund um Gut Leidenhausen in Köln-Porz. Unterstützt von Pädagoginnen der Waldschule konnten die Schülerinnen den Wald aus neuen Perspektiven erfahren: Bei einer Reihe von sinnlichen Stationen wie Waldbaden, dem Barfußlaufen über Moosteppiche und durch Bachläufe, dem Erkunden von Obstwiesen, dem Hören von Bäumen oder durch das gezielte Wissen über Flora und Fauna wurde der Wald nicht nur als Lernort, sondern auch als Inspirationsquelle erfahrbar.

Eine besondere künstlerische Aktion rundete den Tag ab: Mit leuchtend farbigen Wollfäden gestalteten die Schüler*innen ein gemeinsames Kunstwerk direkt im Wald – ein Symbol für Verbindung, Vielfalt und die kreative Gemeinschaftsarbeit.
Kunst im Raum: Kreative Umsetzung am RRBK
Zurück in der Schule, folgten drei intensive Workshoptage am RRBK. Unter der Anleitung von Cordula Körber entwickelten und realisierten die Schüler*innen eine Rauminstallation, die sich mit dem Erlebten im Wald auseinandersetzt. Aus Naturmaterialien, Fundstücken und viel gestalterischem Gespür entstand im Schulgebäude ein begehbarer künstlerischer Prototyp, der die Verbindung von Naturerfahrung und gestalterischer Auseinandersetzung erlebbar macht.



Diese Installation bildet zugleich die Grundlage für ein geplantes Ausstellungsprojekt im Haus des Waldes Köln, wo die Ideen der Schüler*innen in einem noch größeren Maßstab auf ein ästhetisches Äste-Konstrukt übertragen und öffentlich zugänglich gemacht werden sollen.
Ein Projekt mit Perspektive
Das Wald-Kunstprojekt hat gezeigt, wie fruchtbar die Verbindung von Naturpädagogik, Kunst und schulischer Bildung sein kann. Es ermöglichte nicht nur neue Lernerfahrungen außerhalb des Klassenzimmers, sondern förderte auch Kreativität, Teamarbeit und ein nachhaltiges Bewusstsein für unsere Umwelt.
Ein großes Dankeschön gilt Ökorausch, dem Haus des Waldes, Cordula Körber sowie allen beteiligten Schüler*innen und Lehrkräften für ihr Engagement und ihre Offenheit gegenüber neuen Lern- und Gestaltungsräumen.
Wir freuen uns schon auf die Fortsetzung im Herbst – in der Natur und im Haus des Waldes Köln!
Redaktion: © Ulrike Endt und Ben Testrut

