EU-Projekte, FOS 11/12

Erasmus+ Mobilität: Mike Ostrovsky und Jakub Dudczak (G12.1) in Kattowitz

Erasmus+ Mobilität: Mike Ostrovsky und Jakub Dudczak (G12.1) in Kattowitz

Mitte Juni begann die Reise nach Kattowitz und somit auch unser Praktikum im städtischem Kulturzentrum, wo wir Hauptsächlich Plakate für kommende Veranstaltungen in Kattowitz gestaltet haben. Im Praktikum haben wir gelernt schneller, effektiver und vor allem selbstständiger zu arbeiten. Unsere Fähigkeiten bei der Nutzung von Programmen der Adobe Reihe sind auch um einiges besser geworden.

Kattowitz ist eine schöne Stadt in Oberschlesien die viel zu bieten hat von Museen, über Kunstgalerien bis Restaurants, Bars und Kneipen. Obwohl Kattowitz eine Recht große Stadt ist, wo am Marktplatz immer ziemlich viel los ist, ist es recht leise und ruhig in der Innenstadt, als könnte man entscheiden, ob man mitten im Geschehen oder eher an einem ruhigeren Ort sein möchte. Die Straßen von Kattowitz sind sauber gehalten, besonders sehenswert ist das Schlesische Museum, wo die Kunst und Entstehungsgeschichte Schlesiens näher gezeigt wurde. Der Marktplatz von Kattowitz ist wunderschön, vor allem nachts. Die komplette Stadt fängt an zu leuchten, überall ist man von LED- oder Neonlichtern umgeben.

Die Polen sind ein recht unkompliziertes, entspanntes und familiäres Volk. Wir konnten das recht schnell an unserem Praktikumsbetrieb merken. Unsere Mitarbeiter waren sehr entspannt bei der Arbeit, haben uns warm begrüßt und als wir mal spät dran waren, wurde uns gesagt, wir hätten nicht bescheid sagen müssen, weil eine kleine Verspätung, keine Verspätung ist. Da erkennt man schon, dass die Polen nicht so einen großen Wert auf Pünktlichkeit legen, wie die Deutschen, die dafür sogar bekannt sind.

Wir waren auf einem Kurzausflug in Rybnik, auch in Schlesien an einem künstlichen See, der zum Gebrauch der Elektrokraftwerks errichtet wurde. Das Interessante am See ist es, dass die Temperatur des Wassers nie unter 15 Grad Celsius sinkt und somit ein perfektes Zuhause für Fische, die normalerweise nirgendwo in Polen aufzufinden sind, bildet.

Besucht haben wir auch Gleiwitz, eine Kleinstadt in der Nähe von Kattowitz. Gleiwitz ist genauso schön wie Kattowitz, aber auf eine andere Art und Weise. Der Marktplatz ist nicht so modern wie in Kattowitz, aber dafür umgeben von bunten Altbauhäusern mit dem alten Rathaus in der Mitte. Am Marktplatz gibt es nur Restaurants, Biergärten und Bars und er dient den Gleiwitzern als der perfekte Treffpunkt. In Gleiwitz haben wir auch das Palmenhaus besucht. Das Palmenhaus ist ein großes Gebäude von einem wunderschönen Park umgeben. Wenn man reingeht, fühlt man sich automatisch wie im Dschungel. Man ist umgeben von Palmen, exotischen Blumen und Tiere gibt es da auch noch. Im Palmenhaus gibt es auch einen Raum mit vielen riesigen Aquarien, wo es Fische aus der ganzen Welt gibt. Es war auf jeden fall sehr sehenswert.

Im Großen und Ganzen war das Praktikum super. Natürlich gab es manchmal Schwierigkeiten und man hat stark die Heimat und Freunde vermisst, aber es wurde mit der Zeit immer besser und besser. Das Auslandspraktikum hat uns viel gebracht. Wir haben vie über Selbständigkeit und die polnische Kultur gelernt und hatten natürlich ganz viel Spaß. Jeder, der überlegt ein Auslandspraktikum zu machen, sollte sich dafür entscheiden, da es eine sehr wertvolle Lebenserfahrung ist.