Nun ist es schon fast vier Wochen her, dass ich mich von meiner Familie und meinen Freunden am Kölner Flughafen verabschiedet habe und ins Ungewisse, nach Fuerteventura geflogen bin. Die Hälfte des siebenwöchigen Praktikums bei einem Architekten hier auf der Insel ist also schon vorbei.
Als mir die Möglichkeit von der Schule und Erasmus+ eröffnet wurde, ein Auslandspraktikum über sieben Wochen zu absolvieren, wollte ich mir diese große Chance nicht entgehen lassen. Für mich war direkt klar, ein Praktikum bei einem Architekten in Spanien, auf Fuerteventura zu wählen.
Vor vier Jahren war ich schon einmal in einem Praktikum bei einem Architekten über drei Wochen in Köln. Dort lernte ich schon sehr viel über diesen Beruf, aber eben nur für drei Wochen und nur in Deutschland. Ich wollte also etwas Neues und vor allem mehr erfahren über diesen Beruf. So passte ein Auslandspraktikum in einer anderen Kultur mit anderen baugesetzlichen Vorgaben genau zu meinen Wunschvorstellungen.
In diesen nur vier Wochen habe ich schon eine Menge gelernt und viel Neues über den Architekturberuf erfahren. Die Zusammenarbeit mit meinem Chef und den Mitarbeitern macht mir sehr viel Spaß und ich genieße es sehr. Wenn ich mal nicht weiter weiß, wird mir direkt geholfen. Im Betrieb selbst komme ich voll auf meine Kosten und erarbeite viele Projekte, die im Moment laufen und umgesetzt werden. Nicht nur das Entwerfen und Bauen von Häusern wird mir hier gezeigt, sondern auch Zeichnen und viele andere wichtige Aktivitäten werden mir hier geboten. Bei meinen Arbeiten bin ich konzentriert und ausdauernd, um ein bestmögliches Ergebnis zu erreichen. Ich kann meine Projekte selbst wählen und entscheiden, wann ich sie bearbeite.
Die Zeit hier vergeht wie im Flug und ich schaffe es kaum, all das auf der Insel zu erkunden, was ich mir vorgenommen habe. Dennoch macht es mir sehr Spaß, am Abend surfen zu gehen, mal zu wandern oder einfach nur am Strand zu liegen und nichts zu tun, um einfach nur zu entspannen.
Dass ich diese Chance genutzt habe, ein Praktikum im Ausland zu absolvieren, war für mich eine der besten Entscheidungen, die ich für mein Leben treffen konnte, denn so kann ich viel weiter in die Richtung schauen und sehen, wie meine berufliche Zukunft aussehen könnte. Ich kann jeden nur ermutigen, die Chance, viele neue Erfahrungen zu sammeln, zu nutzen und zu genießen – man bekommt nicht alle Tage so eine Chance!
Redaktion: Cevin Sommerfeld (G12.2)